Meine Worte in der heutigen NZZ am Sonntag:
Genau so findet bei mir im Werken und im Bildnerischen Gestalten der Unterricht statt. Dabei bin ich immer voll gefordert, weil jeder und jede an einem eigenen Projekt arbeitet. Deshalb gilt: je kleiner die Gruppe ist, desto besser. Den Unterricht starte ich mit einem Input. Nachher planen die Schüler/innen schriftlich ihre Arbeitsschritte selber. Dann wird gearbeitet. Ich gehe von SchülerIn zu SchülerIn und helfe dort, wo es gerade nötig ist. Gegenseitiges Helfen und gegenseitige Inputs sind sehr erwünscht. Je nach Situation ziehe ich auch zwischendurch die ganze Gruppe für einen Input zusammen. Am Ende des Unterrichts reflektieren die Schüler/innen schriftlich oder mündlich ihre Arbeit.
Es ist faszinierend zu sehen, zu welchen Lösungen die SchülerInnen für die auftauchenden Probleme kommen. Dies teils ohne, teils mit meiner Hilfe.
Mit neuen SchülerInnen kann ich zuerst noch nicht so arbeiten, weil sie zuerst die Grundlagen lernen müssen (Techniken, Material, Werkzeuge, Maschinen, Sicherheitsmassnahmen). Das Ziel ist es, möglichst schnell zum projektartigen Unterricht zu kommen. Je nach Gruppe geht dies schneller oder langsamer.